22:45 Uhr. Du liegst im Bett. Und scrollst dir fremde Leben ins Nervensystem

Stell dir vor, dein System ist ein USB-Stick.

Und jeden Tag – ohne dass du’s merkst –

lädst du dir da ungefragt Dateien drauf wie:

 

° die Erwartung deiner Mutter

 

° die Wut deines Kollegen

 

° das Jammern der Nachbarn

 

° den Insta-Post von der perfekt belichteten Glücksgöttin

 

und…

35 TikToks mit Tonspuren, die du nicht mal bewusst wahrgenommen hast.

 

Herzlichen Glückwunsch – dein Nervensystem glüht.

 

Und wenn du denkst: „Naja, ich guck ja nur noch kurz vor dem Schlafen…“

Dann sag ich dir ganz liebevoll:

Fail.

Denn alles, was du kurz vorm Einschlafen konsumierst, wird nachts in deinem Unterbewusstsein verarbeitet.

Also während du eigentlich träumen solltest, rennt dein inneres Kind mit der Angst deines Nachbarn

und der Missgunst von wildfremden Menschen auf TikTok im Zirkus deiner Psyche Achterbahn.

 

Kein Wunder, dass du aufwachst und dich fühlst wie drei Leben auf einmal.

 

Let’s talk about Neid, Baby.

 

Weißt du, was eine unterschätzte Energie ist?

Neid.

Sozial akzeptiert, hübsch verpackt, manchmal als Kompliment getarnt.

Aber innerlich?

Frisst es dich. Oder die anderen. Oder beide.

Neid ist wie energetischer Schimmel:

Man sieht ihn nicht sofort – aber er wirkt.

 

Und wenn du sensibel bist –

wenn du empfänglich bist für Schwingung und Stimmung –

dann reichen zwei neidische Blicke in deiner Insta-Story,

und dein Feld ist wie ein verklebter Heißkleberoller: nicht mehr glatt, nicht mehr bei dir.

 

Also… was tun?

Ganz ehrlich:

Du brauchst keine Detox-Woche auf Bali.

Du brauchst 5 Minuten Klarheit am Tag.

 

Fragen wie:

 

Gehört das gerade wirklich zu mir?

 

Oder hab ich das von irgendwo aufgeschnappt?

 

Bin ich heute WIRKLICH müde – oder hab ich nur 17 fremde Themen eingesammelt?

 

Und wenn du merkst, dass du auf dem Weg bist, eine Art emotionales DHL-Zentrum zu werden –

Stopp.

Nicht morgen. Nicht beim nächsten Neumond.

JETZT.

 

Du bist kein Mülleimer für kollektive Energie.

Du bist kein WLAN-Hotspot für emotionale Anhaftung.

Du bist ein Mensch.

Und du darfst dich wieder zurückholen.

 

Mit Humor. Mit Tiefe. Mit einem fetten „Nein“

zu dem ganzen energetischen Überlaufbecken da draußen.

 

Hol dich zurück.

Und zieh innerlich den Stecker.

Zumindest vor dem Schlafen.

 

Und das nächste Mal sprechen wir dann über deinen Vagusnerv.

 

Liebste Grüße, 

 

deine Mone 

 

 

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Simone Nickel-Berkel

  • Mentalcoach 
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  • zertifizierte Aromapraktikerin 
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